Ihr Hörgeräte Akustiker in Engen, Stockach, Radolfzell & Gottmadingen

Ihr Akustiker in Engen


Gutes Hören beginnt im Gehirn – Was Sie über Ihr Gehör wissen sollten


 


Gutes Hören ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Es ermöglicht uns, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, Gespräche zu führen und unsere Umwelt bewusst wahrzunehmen. Doch viele Menschen wissen nicht, dass das eigentliche Verstehen von Sprache im Gehirn stattfindet – nicht im Ohr.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Hören funktioniert, warum man mit Hörminderung besonders in Gesellschaft schlecht versteht und wie Hörgeräte in Verbindung mit gezieltem Hörtraining helfen, die natürliche Hörfähigkeit wiederzuerlangen.

 

So funktioniert unser Gehör

Der Hörprozess beginnt im Ohr: Schallwellen treffen auf das Trommelfell, werden über die Gehörknöchelchen im Mittelohr weitergeleitet und gelangen ins Innenohr, wo sie in elektrische Impulse umgewandelt werden. Über den Hörnerv erreichen diese Signale dann das Gehirn – und dort beginnt das eigentliche Verstehen.


Verstehen findet im Kopf statt

Das Gehirn analysiert die empfangenen Signale, interpretiert sie und filtert wichtige Informationen heraus. Besonders in lauten Umgebungen ist dieser Filtermechanismus im Gehirn entscheidend: Er sorgt dafür, dass wir z. B. bei einem Familienfest dem Gesprächspartner gegenüber zuhören können, obwohl rundherum viele Geräusche und Stimmen zu hören sind.
Diese Fähigkeit nennt man auch selektives Hören – oder umgangssprachlich den „Cocktailparty-Effekt“.

 

Warum verstehe ich in Gesellschaft so schlecht?

Wenn diese Hörfilter im Gehirn nicht mehr richtig arbeiten – etwa durch eine lang andauernde Hörminderung oder fehlende Hörreize –, fällt es schwer, Sprache aus einem Geräuschwirrwarr herauszufiltern. Man hört zwar, versteht aber nicht, weil das Gehirn verlernt hat, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Das führt oft zu Frustration, Rückzug und dem Gefühl, nicht mehr richtig „dazuzugehören“.

Hörgeräte sind nur der erste Schritt

 

Moderne Hörgeräte sind heute kleine Hightech-Wunder. Sie verstärken Sprache, reduzieren Störgeräusche und passen sich vielen Hörsituationen automatisch an. Doch auch das beste Hörsystem ersetzt nicht die kognitive Verarbeitung im Gehirn.

Ohne entsprechendes Training kann das Gehirn mit der neuen Informationsflut überfordert sein – vergleichbar mit einem untrainierten Muskel, der plötzlich volle Leistung bringen soll.

Gezieltes Hörtraining – Fitness für Ihre Hörfilter

 

Hier kommt das Hörtraining ins Spiel. Es wurde speziell dafür entwickelt, die Filterfunktion im Gehirn wieder zu aktivieren. Durch gezielte Hörübungen lernen Sie erneut, relevante Sprache aus einem Stimmgewirr herauszuhören, Hintergrundgeräusche auszublenden und in komplexen Hörsituationen souverän zu reagieren.

Hörtraining ist also kein Luxus, sondern ein entscheidender Bestandteil der erfolgreichen Hörgeräteversorgung – insbesondere bei:

 

  1. Hörentwöhnung
  2. Tinnitus
  3. Morbus Menière
  4. Hörsturz
  5. Hyperakusis
  6. auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
  7. Konzentrationsproblemen
  8. allgemeiner Reizüberflutung

 


Unser Angebot für Sie

 

Bei der Hörwelt Jana Ritter bieten wir Ihnen nicht nur die technische Versorgung mit hochwertigen Hörsystemen, sondern begleiten Sie auch mit einem maßgeschneiderten Hörtraining – individuell abgestimmt auf Ihre Lebenssituation, Ihre Hörgeschichte und Ihre persönlichen Ziele.

Fazit
Hören ist ein Zusammenspiel von Ohr und Gehirn. Und nur wer beide stärkt – durch moderne Hörtechnik und gezieltes Training – kann wieder sicher, aktiv und mit Freude am Leben teilnehmen.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Hörfilter wieder aktivieren.

Denn: Gutes Hören beginnt im Kopf.

 

Ihr Team der Hörwelt Jana Ritter – Ihre Experten für Hören und Verstehen in Engen, Stockach, Radolfzell und Gottmadingen.

 

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